Château Giscours
Das Château Giscours liegt südwestlich des Dorfes Labarde im Weinbaugebiet Bordeaux. Erstmals als Weinbaubetrieb erwähnt wurde das Château im Jahre 1552. Nach zahlreichen Besitzwechseln kaufte Comte de Pescatore im Jahre 1847 das Château und liess das noch heute bestehende Gebäude errichten. Nur wenige Jahre später, an der offiziellen Klassifizierung der Bordeleser Châteaux, wurde Giscours im Jahre 1855 als 3ième Grand Cru Classé eingestuft.
Nach der Reblauskrise fiel auch Giscours in eine Krise und wechselte mehrfach den Besitzer bis im Jahre 1952 die Familie Tari das Weingut übernahm. Es wurde viel in die Bausubstanz sowie in die Reben investiert und ein künstlicher See angelegt. Dadurch wurde Giscours seiner Reputation wieder gerecht und die Weine gehörten wieder zu den ersten Namen im Bordeaux.
Im Jahre 1990 wurde das Château dann an den niederländischen Geschäftsmann Eric Albada-Jelgersma verkauft, welchem auch das bekannte Château du Tertre gehört. Das Château verfügt heute über 83 Hektar Rebfläche mit durchschnittlich über 40jährigen Reben und ist bekannt für seine qualitativ hohe Kontinuität.