Château Durfort-Vivens
Das Château Dufort-Vivens war ursprünglich ein Jagdschloss, welches den Rittern Durfort de Duras gehörten. Es wurde im 14. Jahrhundert erstmals erwähnt. Erst im 17. Jahrhundert wurde es in ein Weingut umgewandelt. Dessen Weine gehörten zu den Lieblingsweinen von Thomas Jefferson, dem dritten Präsidenten der USA. Im Jahre 1824 übernahm M. de Vivens das Gut und fügte seinen Namen der Gutsbezeichnung hinzu. In der offiziellen Klassifizierung von 1855 wurde das Château dann als 2ième Grand Cru Classé eingestuft. Im Jahre 1937 ging das Château dann in den Besitz von Château Margaux über. Dieses hatte kein grosses Interesse, in das Château zu investieren und so verschlechterte sich die Infrastruktur fortwährend. 1961 erwarb Lucien Lurton das Anwesen und übergab die Leitung seinem Sohn Gonzague. Dieser hatte den Ehrgeiz, das Château wieder zu neuem Glanz zu verhelfen, was ihm auf eindrückliche Weise gelang. So setzt er vermehrt Amphoren für den Ausbau der Weine ein – heute besitzt Dufort-Vivens den grössten Amphoren-Keller der Welt – und im Jahre 2016 war es eines der ersten Châteaux, welche biologisch und biodynamisch zertifiziert wurde.